Glasfaserkabel mit 512 GBit/s

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Telekom und Alcatel Lucent haben erklärt, dass sie über ein Glasfaserkabel 512 GBit/s geschickt hätten. Sobald alle 48 Kanäle genutzt werden, ergibt sich eine Übertragungsrate von 24,6 TBit/s.


T-Labs gab am 2. März 2012 bekannt, dass sie über einen Wellenlängenkanal 512 GBit/s geschickt haben, was einer nutzbaren Bitrate von 400 GBit/s entspricht. Der Versuch ist auf einer Gesamtstrecke von 734 km zwischen Berlin und Hannover ausgeführt worden. Die hohe Übertragungsrate ist durch den Einsatz von zwei Trägerfrequenzen, zwei Polarisationsebenen, 16 Quadratur Amplituden-Modulationen, Offline-Signalverarbeitung für die Entzerrung von Fasereinflüssen und mit Soft-FEC-Forward-Error-Correction-Decodierung beim Empfänger realisiert worden.

Derzeit liegt die nutzbare Bitrate in Glasfasernetzen noch bei 100 GBit/s pro Kanal. Damit die alten Anlagen mit dem neuen Verfahren mithalten können, muss ein Austausch der Technik in den Endstellen erfolgen.

Telekom-Sprecher Hans-Martin Lichtenthäler erklärt: „Der immens steigende Verkehr – mehr als 30 Prozent im mobilen Datenbereich im Geschäftsjahr 2011 bei der Telekom – kann künftig damit bewältigt werden“. Beim normalen Teilnehmer wird sich die Datentransferrate jedoch nicht erhöhen.

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