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Mehr Schutz vor Internet-Abzocke beschlossen
Gepostet in: GesellschaftEndlich reagiert unsere Regierung mal und schiebt mit der Verabschiedung eines neuen Gesetzes zum Schutz vor Internet Kostenfallen, den Abzockern zumindest einen kleinen Riegel vor.
Im Klartext heißt, dass, das in Zukunft jeder Onlinehandel mit einem deutlich sichtbaren Warnbutton, den Verbraucher auf die, auf ihn zukommenden Kosten hinweisen muss. Konkret muss der Käufer seine Bestellung über diesen Button bestätigen. Mit dieser Aktion gibt der Käufer klar zu verstehen, dass er sich der anfallenden Kosten auch bewusst ist. Vorsicht ist allerdings trotz allem geboten. Denn möglicherweise ist eine Beschwerde im Nachhinein wegen zu hoher oder versteckter Kosten kaum mehr möglich.
Die Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) sagte dazu: "Mit den neuen Regelungen ist Nepp und Betrug im Netz eine klare Grenze gesetzt", erklärte Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU). In der Vergangenheit war es eher so, dass die Internetbetrüger, die doch meist ahnungslosen Käufer, mit vermeintlichen Schnäppchen köderten.
Augenscheinlich belanglos wurden dann die persönlichen Daten abgefragt. Kurz darauf folgte dann für den Verbraucher meist die Ernüchterung in Form einer völlig überzogenen Rechnung per Post oder Mail. Meist hatte der Kunde dann unbemerkt ein Abo oder Kaufvertrag abgeschlossen.
So gehen laut einer Studie monatlich bis zu 22.000 Beschwerden bei den entsprechenden Stellen ein. Bislang vielen so fast 5,4 Millionen User auf solche unseriösen Tricks der Nepper und Schlepper ins Netz. Mit dem neuen Warnbutton–Gesetz ist damit jetzt Schluss.
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