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Ermittlungen gegen Gynäkologen
Gepostet in: Tragisches / SchockierendesFrankenthal. Ein Frauenarzt hat das Vertrauen seiner Patientinnen jahrelang missbraucht. Er machte über 35 000 Intimfotos seiner Patientinnen. Die Ermittlungen dauern weiter an. Ein Gerichtstermin steht noch nicht fest.
Vor sieben Monaten flog der Arzt auf. Zwei seiner Angestellten hatten einen Verdacht, woraufhin sie die Polizei alamierten. Diese durchsuchte die Praxis und fanden die besagten 35 000 Fotos und einige Videos auf seiner Festplatte.
Viele der Patientinnen erstatteten Anzeige gegen den Gynäkologen. Mittlerweile geht die Staatsanwaltschaft von 1850 Opfern aus. Doch bis den Frauen endlich Gerechtigkeit widerfährt, wird es noch einige Zeit dauern, da sich die Ermittler noch durch die unendlichen Beweise gegen den Gynäkologen kämpfen mpssen. Wann Anklage erhoben werden kann, ist noch unklar.
Der Frauenarzt selbst schweigt. Ein medizinisches Gutachten soll nun feststellen, ob es für den Arzt fachliche Hintergründe gab.
Der Arzt zeigt keinerlei Reue: Er will seine Zulassung behalten und geht dafür sogar vor Gericht. Seit September ist es ihm untersagt, als Arzt tätig zu sein.
Hat seine Klage erfolg, darf er weiter praktizieren. Sein Anwalt sagt: "Er würde sich aber auch mit einem Job im Labor oder einem Fachverlag zufriedengeben, wo er keinen Kontakt mehr mit Patientinnen hätte."
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