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Quelle: • Yahoo

Selten: Weißer Orca von Meeresbiologen entdeckt

Gepostet in: Wissenschaft

Das ist wirklich selten, hieß es bei der österreichischen Artenschutz-Agentur Shifting Values am vergangenen Wochenende. Auf ihrer wissenschaftlichen Reise entdeckten Forscher des Far East Russia Orca Projects (FEROP), einen komplett weißen Schwertwal-Bullen.

Normalerweise gibt es so was gar nicht denn Orcas schwimmen und jagen häufig an der Oberfläche des Wassers. Diese „Albinos“ jedoch sind viel empfindlicher gegen das Sonnenlicht und laufen somit einfach Gefahr, sich einen schweren Sonnenbrand zu holen. Auch können diese Tiere in den meist nicht so gut sehen wie ihre Artgenossen, was ihre Erfolgschancen bei der Jagd beträchtlich schmälere. Ihre Lebenserwartung wird von den Wissenschaftlern deswegen auch geringer eingeschätzt als bei ihresgleichen, normaler Hautfarbe also schwarz-weiß.

Gesichtet wurde der Schwertwal-Bulle erstmals vor den russischen Kommandeurinseln. Das Forscherteam, das ihn entdeckte, sind der Uni Moskau und Sankt Petersburg angehörig. Das Tier lebt in einem Verband von insgesamt zwölf Schwertwalen. Wenn man ihn mal sichtet, fällt er schon allein, wegen seiner großen weißen Rückenfinne auf. Wohl deswegen tauften ihn die Forscher auch auf den Namen Iceberg (Eisberg). Die zwölfköpfige Orca-Familie gehört den 61 lokalisierten sozialen Verbänden in der Region. Meist bleiben sie in der gleichen Region, daher sind sie ortsgetreu und verlassen nur selten die entsprechenden Breitengrade.

Die meisten Familien dieses großen Verbandes begeben sich nicht auf die sonst übliche Robbenjagd, sondern ernähren sich ausschließlich von Fisch. Erich Hoyt, der Co-Direktor von FEROP betonte sogar: "In vielerlei Hinsicht ist Iceberg ein Symbol für alles Unverfälschte, Wilde und Außergewöhnliche, was da draußen im Ozean noch darauf wartet, entdeckt zu werden". Wir haben eine Aufgabe und "Die Herausforderung besteht darin, das Meer intakt zu halten, so dass solche Überraschungen immer wieder möglich sind."
Diese Region muss geschützt werden, die dort lebenden Tiere brauchen ihren Lebensraum und wir dürfen ihnen diesen nicht durch Umweltverschmutzung und der wachsenden Öl und Gasförderindustrie zunehmend kaputtmachen. Diese Zone sollte daher eher noch vergrößert werden, fordern Artenschützer zurecht. Nicolas Entrup, der Gründer von Shifting-Values gab zu verstehen, das die Sichtung solcher erwachsener Albinos, bei Walen aber auch bei Delfinen nur sehr selten sind. Die weiße Hautfarbe, hervorgerufen durch das fehlen von Pigmenten in der Haut, macht die Tiere anfällig für Hautkrebs.

Das größere Problem sei jedoch ihre verminderte Fähigkeit zu sehen. Die Erfolgschancen bei der Jagd sind wesentlich geringer als bei gesunden Artgenossen. Ihre Lebensspanne ist durch mangelnden Jagderfolg deutlich geringer als bei gesunden Tieren ihrer Spezies. So kann auch Leuzismus, eine Genmutation, bei den Tieren zum völligen Fehlen von Hautpigmenten führen, während die Tiere bei dem sogenannten Albinismus, einfach nicht in der Lage sind die fehlenden Pigmente zu bilden. Wir wünschen uns jedoch, dass dieses seltene und schöne Tier auch ohne seine schützende Hautfarbe, ein langes Leben in Frieden führen kann.


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geschrieben am 24.04.2012 von Mareike um 11:10 Uhr


Tags: Schwertwal weiß Sonnenlicht wissenschaftlichen Reise Orca Projects Oberfläche Lebenserwartung Hautfarbe Forscherteam Tier Eisberg Region Artenschutz


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