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Quelle: • Yahoo

Chinesischer Banker lebte acht Jahre in einer Höhle

Gepostet in: International

In China veruntreute ein Bankangestellter mehrere Millionen, als der Betrug aufflog, flüchtete der Mann in die Berge und lebte ganze acht Jahre in einer Höhle.

Der Chinese Chen Jianxue war mit circa 25 Jahre bereits ein tüchtiger und vor allem erfolgreicher Geschäftsmann in einer Bank. Später wurde er sogar bei der „Agricultural Bank of China“ eingestellt, die zu einer der größten Kreditinstituten Chinas zählt. Seine Karriere hatte zu dieser Zeit den Höhepunkt erreicht. Durch diesen Job war sein Leben einfach perfekt und sein Wohlstand blieb selbstverständlich auch nicht aus.

Sein Vermögen war allerdings erheblich höher, als er tatsächlich jeden Monat verdiente. Im Jahre 2003 wurde eine Prüfung durch die Steuerbehörde durchgeführt und die Ermittler stellten fest, dass Chen mindestens 23 Millionen Yuan (rund 2,8 Millionen Euro) veruntreut hatte, so wurde es zumindest von der britischen Zeitung „Daily Telegraph“ berichtet. Angeblich besaß Chen eine Diskothek, ein Supermarkt, eine Farm zur Garnelenzucht und eine Kunststofffabrik.

Die Behörde konfiszierte zudem auch noch ein fünfstöckiges Haus und fünf Luxus Autos, die in seinem Besitz waren. Noch bevor man ihn festnehmen konnte, setzte er sich allerdings ab. Eigentlich ist es ja üblich, dass sich Flüchtlinge eine neue Identität erkaufen und sich in einem anderen Land absetzen, doch das tat Chen nicht.

Chen flüchtete in ein nahegelegenes Gebirge und fand dort eine Höhle als Unterkunft. „Als ich herausfand, dass es sich bei meiner Tat um den schwersten Fall von Veruntreuung in der Provinz handelte, geriet ich in Panik“, erklärte er der Zeitung „Legal Daily“. „Ich überquerte einen großen Fluss und versteckte mich in einer Höhle, wo ich mein Gesicht mit Laub bedeckte. Ich konnte sehen, wie einige Polizisten mit Gewehren und Hunden nach mir suchten.

Ich war verängstigt.“
Damit er sich verstecken konnte, grub er sogar mehrere Tunnel aus, falls ihn doch noch einer entdeckte. „In einem Tunnel übernachtete ich mehr als zwei Monate.“ Acht Jahre soll Chen dort gelebt haben. Meistens ernährte er sich von Süßkartoffeln und wilden Kräutern. Damit er seine Frau und seine zwei Söhne sehen konnte, schlich er sich ab und an heimlich nach Hause.

Von seiner Familie bekam er Bücher, Zeitschriften und Lebensmittel mit, wenn er sie besuchen kam. „Der körperliche Schmerz ist nicht das Schlimmste. Ich habe meine Familie so sehr vermisst. Ich lebte in den vergangenen Jahren wie eine Maus – lieber würde ich sterben“, so Chen im Nachhinein. Später erfuhr Chen das Wirtschaftskriminelle, die sich selber stellen, etwas leichter bestraft werden. Also kam er zu dem Entschluss, sich selber anzuzeigen.

Nachdem er seiner Flucht ein Ende setzte, entschuldigte sich Chen öffentlich bei seiner Frau, denn sie musste für drei Jahre ins Gefängnis, weil sie ihn gedeckt hatte. Wie hoch Chens Strafe ausfallen wird, ist noch nicht bekannt, weil das Gericht bisher noch keine Einigung gefunden hat.

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geschrieben am 10.09.2012 von Mareike um 22:14 Uhr


Tags: Bankangestellter Betrug veruntreute Chinese flüchtete Berge Chen Agricultural Bank of China konfiszierte Steuerbehörde


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