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Quelle: • scharfe

NPD betreibt FB-Seite zu Kindesmissbrauch

Gepostet in: Politik/Wirtschaft

Damit die NPD immer mehr Anhänger für sich gewinnen konnten, haben sie über Jahre eine Webseite gegen Kindesmissbrauchs auf Facebook geführt.

Das Thema begleitet sehr viele Menschen und vielen geht das Thema sehr nahe und genau das weiß auch die NPD. Jedoch führen sie diese Seite im sozialen Netzwerk Facebook nicht unter ihrer Partei, sondern unter harmlosen Gruppen-Namen, damit sie die Opfer eines Missbrauches für ihre Zwecke ausnutzen konnten. Die Nutzer, die eher unbeteiligt bei diesen Gruppen mitwirkten, haben ohne es zu wissen Propaganda für die Partei betrieben. Inzwischen hat sich die Partei jedoch verraten und scharf links.de hat die Hintergründe diesbezüglich aufgedeckt.

Unter dem Motto „Keine Gnade für Kinderschänder“ wurde die Gruppe von der NPD auf Facebook betrieben. Die Seite wurde dann letztendlich am 07.11.2011 geschlossen, da es zu mehrfachen Gewaltaufrufen von den Kommentarabgebern gab. Zudem gab es mehrfach Proteste gegen diese Gruppe. Doch in diesem Jahr gab es eine ähnliche Seite mit dem Titel „Deutschland gegen Kindessmissbrauch - Keine Gnade für Kinderschänder“. Am 18. Oktober wurde dann eine Veranstaltung mit dem Titel „1.000.000 Stimmen gegen Kinderschänder - Freunde einladen!!!“ ins Leben gerufen. Etwa eine Million Menschen wollte die NPD mit dieser Aktion bis zum 28.01.2013 erreichen. Bis heute gibt es etwa rund 400.000 Zusagen.

Allen Seiten sind gemein, sie leugnen eine Urheberschaft der NPD. Auf der Infoseite bei FB drücken dies die Admins folgendermaßen aus: „Wir agieren frei und unabhängig. Wir arbeiten weder im Auftrag irgendwelcher Organisationen noch im Auftrag von Parteien“. Bisher wurde nur darüber spekuliert, dass etwas nicht stimmt und die NPD nur Lügen verbreiten, doch inzwischen gibt es dafür Beweise, die in diesem Beitrag erläutert werden. Eine ganze Menge spricht dafür, dass die Seite definitiv von der NPD stammt. Immerhin tauchen reichlich „Gefällt mir“-Angaben von Politikern der NPD auf. Der Parteivorsitzende Holger Apfel und das Parteivorstandsmitglied und Pressesprecher Frank Franz zum Beispiel die immer wieder „Gefällt mir“-Angaben machen. Daneben wird die neu rechte Bewegung „Die Identitäten“ gelistet.

Mit neuen Mitgliedern in dieser Gruppe hofft die NPD-Führung selbstverständlich, dass sie so neue Anhänger für sich gewinnen können. Kurz nach der Eröffnung für die eine Million Stimmen Aktion postet die NPD auf ihrer Seite zu der Veranstaltung: „Nach gut 4 Stunden wurden bereits knapp 85.000 Einladungen verschickt. – tragt alle zum Erfolg bei und zeigt Flagge gegen Kinderschänder. Einfach Link anklicken, „teilnehmen“ und eure Freunde einladen“UNSER ZIEL: 1.000.000 Menschen gegen Kinderschänder…“

Und der dritte Anhaltspunkt zu diesem Thema liegt ebenfalls auf der Hand, schließlich wurde kurz nach der Aktion von den Administratoren eine Umfrage geschaltet mit folgendem Inhalt: „Ist die NPD eine „Anti-Kinderschänder-Partei?“ Antwortmöglichkeiten sind: „Auf jeden Fall, sonst tut ja niemand was!!!!“ oder „Nein, finde ich nicht“, was in diesem Fall natürlich keineswegs fehlen durfte. Die Jenigen, die vollkommen ahnungslos sind, haben dann noch die Möglichkeit folgendes anzuklicken: „Keine Ahnung, muss mich erst informieren…“ So ist es der Partei natürlich möglich, zahlreiches Informationsmaterial zu versenden.

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geschrieben am 13.12.2012 von Mareike um 11:36 Uhr


Tags: NPD Partei Propaganda Facebook Veranstaltung Urheberschaft Auftrag Politikern ahnungslos Anhänger Keine Gnade für Kinderschänder


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