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Mangelhaft für Bio-Chips
Gepostet in: GesellschaftBio ist nicht gleich Bio. Zumindest im Bereich der Chips nahm Stiftung Warentest die Produkte etwas genauer unter die Lupe und kam zum Ergebnis, dass die Bio-Produkte ziemlich schlecht abschneiden.
An vielen Abenden oder zwischendurch für den Heißhunger greift eine Vielzahl von deutschen Mitbürgern zu Kartoffelchips. Jeder Bundesbürger verzehrt pro Jahr ca. einen Kilogramm davon, während Niederländer und Briten sogar die dreifache Menge zu sich nehmen.
Stiftung Warentest untersuchte 30 verschiedene Chips, von den Light-Varinaten bis hin zu Bio-Produkten, Stapelchips, aber auch normale Chips, alle wurden überprüft. Das Fazit ergab, dass mehr als die Hälfte aller untersuchten Chips gut abgeschnitten haben. Womit viele jedoch nicht gerechnet hätten, die Bio-Chips erhielten ein ganz und gar nicht gutes Ergebnis. Alle drei Sorten im Test wurden mit "mangelhaft" bewertet. Während alle Chips normalerweise in Sonnenblumenöl frittiert werden, wird bei den Bio-Produkten minderwertiges Palmöl oder Palmfett genutzt, welches nicht im Zutatenverzeichnis mitangegeben ist. Dadurch riechen die Chips leicht ranzig, weil das Fett schon am Verderben sei. Außerdem wurden in allen Biochips Rückstände von Pflanzenschutzmitteln entdeckt.
Als Testsieger bei den Paprikachips gingen die Funny-Frisch Chipsfrisch Ungarisch hervor. Laut Stiftung Warentest schmecken diese besonders würzig und leicht salzig und seien zudem auch noch zart knusprig und hauchdünn.
Im Bereich der Light-Produkte erhielten die geriffelten Feurich Easy Chips von Aldi die beste Bewertung. Auf Platz Zwei befinden sich die Lorenz Crunchips Light, die jedoch doppelt soviel kosten, wie der Testsieger.
Dass Chips einiges an Hüftgold mit sich bringen, ist jedem bekannt. Mit einer halben Tüte Chips nimmt der Mensch ca. 30 Gramm Fett zu sich. Bei einer Frau wäre dies mehr als die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge. Wenn man jedoch nicht auf Chips verzichten möchte, sind die Funny-Frisch-Ofenchips mit Meersalz die richtige Entscheidung.
Die sonst so beliebten Stapelchips, vor allem Pringles, erreichten beim Test lediglich nur ein "ausreichend". Diese Chips sind schadstoffbelastet .
Alles in allem wurde festgestellt, dass in Chips kaum ein natürlicher Geschmack vorkommt. Bei fünf Produkten wurden Geschmacksverstärker verwendet, bei mehr als zwei Drittel Hefeextrakt oder Hefepulver und bei 24 Sorten befand sich zusätzliches Aroma.
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