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Es gibt immer mehr Designerdrogen Teil 1
Gepostet in: GesellschaftWien/Berlin. Im Augenblick sieht es leider so aus, dass immer mehr Designerdrogen in den verschiedensten Formen auf dem Markt erscheinen.
Im Durchschnitt soll pro Woche eine neue Designerdroge zu dem Konsumenten gelangen, wie inzwischen der Drogen-Überwachungsrat der Vereinten Nationen berichtete. Zudem wurde bekannt gegeben, dass es häufig junge Männer sind, die die neuen Drogen ausprobieren. In dem folgendem Beitrag wird erläutert, weshalb es so schwierig ist, gegen die ständig neuen Substanzen anzukämpfen.
Welche Arten von synthetischen Drogen gibt es?
Wie bereits bekannt ist, gibt es unter anderem Amphetamine wie Ecstasy, Crystal oder Vanilla Sky, die einmal als Pulver und einmal in Tablettenform verkauft werden. Oftmals werden sie in badesalzähnlichen Verpackungen. Diese Substanzen machen es möglich, dass ein Konsument sehr lange wach und aktiv sein kann. Eine Nebenwirkung ist unter anderem die Aggressivität. Cannabinoide wirken eher wie natürliches Cannabis, ist allerdings stärker. Diese werden auf dem Markt unter Lava Red oder Spice angeboten.
Sind diese Drogen legal?
Hauptsächlich gibt es auch hierbei einige Produkte, die nicht erlaubt sind. Insgesamt wurden 28 Produkte hierzulande allein im letzten Jahr verboten und wurden neu in das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) aufgenommen.
Warum gibt es dann viele legale Designerdrogen?
Das Problem liegt darin, dass bereits verbotene Substanzen mit völlig neuen Dingen gemischt werden. Und schon steht diese Droge nicht im Betäubungsmittelgesetz.
Kommen bald neue Verbote?
Allerdings wird es bald neue Verbote diesbezüglich geben. Der zuständige Ausschuss beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat in ihrer letzten Sitzung zahlreiche Substanzen empfohlen, die unter das BtMG fallen sollen.
Was kann gegen das Problem neuer legaler Designerdrogen helfen?
Im Prinzip würde das besser laufen, wenn anstatt nur eine gleich mehrere Substanzen unter dem BtMG fallen würden. Allerdings stehen dem verfassungsrechtliche Bedenken entgegen.
In dem zweiten Teil wird es unter anderen darum gehen, wie viele Menschen tatsächlich Drogen konsumieren. Den zweiten Teil werden wir Morgen für euch veröffentlichen.
Tags: Designerdrogen Substanzen Konsumenten Drogen-Überwachungsrat Tablettenform Pulver