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Quelle: • drug-infopool

Wir klären euch auf: Zauberpilze

Gepostet in: Gesellschaft

Pilze, die auch unter dem Namen Zauberpilze (psychoaktive Pilze) bekannt sind, haben eine Wirkung die ähnlich, wie bei LSD ist.

Die Pilze wachsen im Wald oder an anderen feuchten Gebieten. Normalerweise gelten sie als legal, aber wenn man sie als Rauschmittel verwendet, sind sie illegal. In der Drogenszene werden sie auch als Magic Mushrooms, Mushrooms, Psilos, Psylos, Zauberpilze, Kahlkopf angeboten.

Hauptsächlich werden Pilze roh verzehrt oder aber auch als Sud gepresst. Einige Konsumenten tränken sie sogar in Alkohol oder braten sie in Öl an und verzehren sie dann. Über Pilze rauchen ist nicht besonders viel bekannt. Einige behaupten, dass die Wirkung dann sehr viel schneller eintritt und andere wiederum sagen, dass sie keinerlei Wirkung gespürt haben.

Wenn man auf einem Pilztripp ist, hält die Wirkung bei geringeren Mengen ca. zwei bis vier Stunden an. Bei einer höheren Dosis hält die Wirkung sogar vier bis acht Stunden an. Nach der Einnahme dauert es circa eine halbe Stunde, bis sich der Körper des Konsumenten in einem Traumzustand befindet. Der Konsument empfindet diesen Zustand als besonders angenehm.

Ein extremer Rausch wird bei einer Menge von 20 bis 30 Kahlköpfen (Psilocybingehalt ca. acht bis zwölf Milligramm) hervorgerufen und wirkt wie ein typisches Halluzinogen. Der Konsument nimmt in diesem Zustand Farben und andere Dinge viel intensiver wahr. Zudem kommt es zu Halluzinationen.

In diesem Fall sieht der Konsument Bilder, Landschaften, Tiere und andere Dinge, die ursprünglich gar nicht da sind. Manche Konsumenten haben sogar beschrieben, dass sie im Rauschzustand unsichtbare Begleiter hatten. In einigen Fällen wirkten diese Begleiter als beruhigend und in anderen Fällen als störend und angsteinflößend.

Das kann dann Angstzustände, Verfolgungswahn und Panikattacken auslösen. Nimmt man geringe Mengen zu sich, kann es zu einem entspannten Gefühl kommen. Das ist dann ähnlich, als wenn man einen Joint rauchen würde. Psilocybin kann man ein bis zwei Tage nach dem Konsum im Körper noch nachweisen. Langzeitschäden sind bei psychoaktiven Pilzen nicht bekannt.

Konsumiert man Zauberpilze regelmäßig, entwickelt man eine Toleranz gegenüber dem Wirkstoff und muss die Dosis erhöhen, damit man den gewünschten Effekt erzielt. Man fühlt sich psychisch ausgelaugt. Eine körperliche Abhängigkeit konnte allerdings noch nicht nachgewiesen werden. Aber wie das auch bei anderen Drogen üblich ist, wird man von Zauberpilzen psychisch abhängig.


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geschrieben am 08.04.2013 von Mareike um 23:08 Uhr


Tags: Zauberpilze Konsument Kahlköpfen Rauschzustand LSD Einnahme Sud verzehrt Halluzinogen Verfolgungswahn


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