Radio BlackBeats.FM News

30.000 Jahre Haft für Bombenleger
Gepostet in: Internationalc=images/news-pics/778_1193840961.jpg align=left> Nach den Terroranschläge in Madrid wurden die ersten Angeklagten zu Höchsstrafen verurteilt. Allerdings gab es auch eine Überraschung um den Drahtzieher des Anschlages.
Ungefähr dreieinhalb Jahre nach den schweren Bombenanschlägen auf vier Züge in Madrid sind die 20 Angeklagten zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Zwei Marokkaner und ein Spanier sind die Haupttäter und erhielte jeweils mehr als 30.000 Jahre Haft. 40.000 Jahre Haft wurde von der Staatsanwaltschaft gefordert. Insgesamt wurden vom spanischen Gerichtshof 8 der 28 Angeklagten freigesprochen.
Überraschend war auch der Ägypter Rabei Osman el Sayed unter den Freigesprochen. Er zählte zu einen der Drahtzieher der Anschläge in Madrid vom 11.März 2004. Sieben der mutmaßlichen Haupttäter hatten etwa 3 Wochen nach den Anschlägen selbstmord begannen, um sich der Festnahme zu entziehen.
Bei den restlichen Angeklagten blieben die Richter auch weit hinter den geforderten Strafmaßen der Staatsanwaltschaft. Es fiel eine einstimmige Entscheidung der drei teilnehmenden Richter. Geleitet wurde die Sitzung durch Javier Gómez Bermúdez.
Den Angeklagten wurde Beihilfe an der Serie von zehn Bombenexplosionen an Zügen aus Madrid am Morgen des 11. März 2004 zur Last gelegt. Dies waren eine der verheerensten Anschläge der spanischen Geschichte. Es kamen ca. 191 Menschen ums Leben und 1800 wurden verletzt. Es war ein Racheakt der Islamisten. Grund: Spanische Truppen im Irak.
Tags: 30.000 Jahre Haft für Bombenleger