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Wir klären euch auf: Spielsucht im Netz Teil 1
Gepostet in: GesellschaftEine Spielsucht fängt meist dann an, wenn die reale Welt verloren geht und die virtuelle stärker wird.
Das World Wide Web hat uns doch vieles zu bieten. Oftmals sind dort keine Grenzen oder Hindernisse gesetzt, so ist es wirklich jedem möglich, Träume und Fantasien auszuleben und auch zahlreiche Menschen kennenzulernen, die man im wirklichen Leben niemals treffen würde.
Man spricht von einer normalen Nutzung, wenn es ums Chatten E-Mails oder aber auch Musik runterladen, sowie Spiel- und Programmnutzung geht. Immerhin gehört es zum Alltag bei vielen Jugendlichen in der heutigen Zeit dazu und ist kaum wegzudenken.
Doch es wird oftmals auch viel zu sehr unterschätzt, denn immerhin kann man sich in der virtuellen Welt eine neue Identität schaffen und was labile Menschen die im wirklichen Leben nichts zu sagen haben angeht, ist hierbei oft verstärkt gegeben, nämlich Macht zu besitzen. Im Internet gibt es häufig Spiele, wo es um Rollenspiele geht und dabei ist es sehr wahrscheinlich das sich ein Mensch um hundertachtzig Grad ändern kann.
Hat man im Realen, leben Schwierigkeiten Menschen kennenzulernen oder wird häufig jemand gemoppt sieht das bei virtuellen Spielen schon ganz anders aus. Man spielt häufig ein Mensch, den man im wirklichen Leben niemals sein kann. Das verändert einem und darin besteht auch die Gefahr, dass man sich der virtuellen Welt zu sehr hingibt und die Realität verliert.
Merkmale der Sucht:
Bei Jugendlichen ist die Anzahl der Suchtkranken, was Computer oder aber auch Videospiele angeht,in den letzten Jahren sehr stark angestiegen. Immer mehr Menschen, die betroffen sind oder aber auch Angehörige brauchen oftmals eine Hilfestellung, um damit umgehen zu können und vor allem den Suchtkranken zu helfen. Ein weiterer Begriff ist aber auch Onlinesucht oder aber auch Computerabhängigkeit. Um aber tatsächlich feststellen zu können ob eine Spielsucht im Internet vorliegt, müssen mindestens drei Kriterien erfüllt sein und wichtig ist hierbei auch, dass es sich um einen längeren Zeitraum handelt.
Das Verhaltensmuster des Betroffenen verändert sich:
Ist der Suchtkranke oftmals gedanklich abwesend und vielmehr auf Videospiele konzentriert oder meidet soziale Kontakte, ist hierbei schon einmal ein Merkmal gegeben.
Gefühlszustände, die sich negativ auswirken:
Durch die hohe Konzentration beim Spielen und Abtauchen in die virtuelle Welt liegt immer eine Erregung des Körpers vor. Der Körper reagiert deshalb im realen Leben negativ auf Stressbewältigungen.
Toleranzentwicklung
Eine gewünschte Toleranzentwicklung kann nur durch Langes spielen oder extremen spielen erzeugt werden.
Entzugserscheinungen:
Zeigen sich dann, wenn der Betroffene bedeutend weniger oder gar nicht mehr spielt. Im form von Nervosität, Angstzuständen, Unruhe oder aber auch Schweißausbrüchen wird es deutlich, dass der Betroffene an Entzugserscheinungen leidet.
In der Schule oder aber auch im Beruf sowie bei sozialen Kontakten kommt es aufgrund des Spielverhaltens bei einem Betroffenen oftmals zu Konflikten, da dieser hauptsächlich in der virtuellen Welt lebt. Es ist dem Betroffenen nicht möglich, eine zwischenmenschliche Beziehung zu führen.
Im zweiten Teil wird es darum gehen, wie sich die Sucht im Alltag auswirkt und welche Therapien in diesem Fall möglich sind.
Tags: Virtuelle Welt spielsucht Betroffene