Aus reich mach arm?

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rc=images/news-pics/804_1194384472.jpg align=left> Genau das ist der neue Trend der russischen Multi-Millionäre. Sie legen mehrere tausend Euro auf den Tisch, um einmal aus den für sie langweiligen Leben auszubrechen.

Gerade Europa scheint für diese Art von Tourismus besonders beliebt. Schon von etwa zehn Millionären ist bekannt, dass Sie ein solches Abenteuer schon durchlebt haben. Sie betteln um Geld als Obdachloser in Paris, versuchen sich als Straßenmusiker in Venedig oder betätigen sich als Ticketkontrolleure im Bus.
Taxifahrer oder Kellner in Moskau zuspielen, kostet den gelangweilten Reichen um die 7000 Euro, ein Trip nach Europa ist bedeutend teurer. Als Grund für solche Unternehmung geben die Organisatoren dieser Reisen an, dass so Stress abgebaut wird oder so aus einem vorhersehbaren Leben ausgebrochen wird. Anscheinend holen die russischen "Dagoberts" sich so den Adrenalinstoß, den sie in Ihrem Alltagsleben nicht bekommen. Auf der Suche nach immer neuer Befriedigung dieses Triebs, mietete sich der 38-jährige Eduard, Direktor eines Immobilenunternehmens, mit einem Freund das Moskauer Verteidigungsministerium, um dort die Schlacht um Waterloo, mit Spielzeugsoldaten, nachzuspielen. Natürlich waren für die dafür fälligen 28.000 € auch zwei Militärberater im Preis inbegriffen.
Stellt sich die Frage, ob russische Obdachlose auch bald mal den Reichen spielen dürfen und wie teuer dies wird.

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