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13-jähriges Mädchen beging Selbstmord
Gepostet in: Verschiedenesc=images/news-pics/829_1195416305.jpg align=left> Die 13-jährige Megan aus Amerika verliebte sich in eine Internet-Bekannschaft. Doch als ihr Freund aus der virtuellen Welt sie ablehnte, verletzte es sie so sehr, dass sie sich das Leben nahm. Hinter dem virtuellen Freund verbarg sich jedoch eine ehemalige Freundin, die sich rächen wollte.
War das Profilbild möglicherweise genauso falsch wie ihre Internet-Bekanntschaft?
Über ein Jahr hatte es gedauert bis die Welt außerhalb des Örtchens Dardenne Prairie im amerikanischen Missouri von dem Tod der damaligen Megan erfuhr. Megan lernte ihre Internet-Bekanntschaft "Josh Evans" auf MySpace kennen. Der 16- jährige interessierte sich merkwürdigerweise sehr für das übergewichtige Mädchen. Sie betete Josh an. Sie galt als ein äußerst gut erzogenes Mädchen. Deshalb holte sie auch gleich ihre Mutter zu Rat nachdem sie ihn kennengelernt hatte. Die Mutter prüfte und sah in Josh einen guten und anständigen Jungen: Er drängte ihre Tochter zu nichts und fragte auch nicht nach ihrer Telefonnummer. Dadurch entstand auch kein Misstrauen bei ihrer Mutter, sodass Megan ihren Josh zum Freund erklären durfte. "Josh war kein Freund", das wurde ein Jahr nach ihrem Tod in der örtlichen Regionalzeitung St. Charles Journal am 10. November berichtet. Der von dem Mädchen angehimmelte Junge war total erfunden. Eine ehemalige Freundin aus der Nachbarschaft wollte Rache führen. Selbst die Mutter des Mädchens aus der Nachbarschaft half mit. Sie wollte mit Hilfe der Josh-Figur herausfinden, ob Megan schlecht über ihre Tochter rede. Sie zog anschließend sogar einen 18-jährigen Teilzeitangestellten von sich mit ins Spiel. Da der Junge durch seinen "männlichen Touch" alles seriöser rüberbringen kann. Womöglich amüsierten sie sich sogar während sie die 13-jährige emotional manipulierten.
Das ganze nahm im Oktober 2006 sein Ende. Megan erhielt eine Nachricht von Josh: Er wolle mit ihr keinen Kontakt mehr, weil er gehört habe, dass sie schlecht mit ihren Freunden umgehe, eine böse Person sei. Daraufhin fragte sie ihn wovon er überhaupt rede.
Josh machte es ihr anschließend mit Beleidigungen, Demütigungen und Anschuldigen so klar, dass Megan sich zu Hause im Keller erhängte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Josh auch dafür gesorgt, dass die 13-jährige auf MySpace bombardiert wurde. Als Schlampe wurde sie beschimpft, ihr Profilbild als Fälschung geoutet: "Megan ist fett!"
Lori D., die Mutter, die mit ihrer Tochter und dem 18-jährigen Jungen das Mädchen so sehr gedemütigt haben, bestritt den Vorwurf nicht. Das war alles gezielt so geplant. Im Verhör sagte sie aus, sie fühle sich "ein bisschen schuldig" für den Selbstmord, aber nicht sehr, weil das Mädchen sowieso depressiv gewesen sei und Tabletten genommen habe. Doch eine Strafe dafür gäbe es nicht für die Täter, denn es gibt noch kein Gesetz, nachdem jemand bestraft werden kann der anderen im Internet seelisches Leid zufügt.
Fazit: Man kann Menschen in den Selbstmord treiben, ohne vor dem Gesetz schuldig zu werden
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