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Neue Lokführer-Streiks geplant
Gepostet in: Politik/WirtschaftEs scheint so, als gäbe es in der nächsten Woche wieder einmal Stillstand auf den Gleisen. Die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) ruft wieder zum Streik auf.
Die Deutsche Bahn kann und möchte einfach nicht den Forderungen der GDL vollstens nachgehen. Für Verhandlungen seien sie jedoch jerzeit im Stande.
Auch wenn bereits Streiks der GDL bevorstehen, möchte die Bahn den Wünschen der Gewerkschaft der Lokführer nicht nachkommen. "Die GDL fordert ja nicht nur fünf Prozent mehr Lohn. Die GDL verlangt zugleich zwei Stunden weniger Wochenarbeitszeit und hat weitere zwei Dutzend Forderungen - alles zusammen rund 15 Prozent. Das ist utopisch und unerfüllbar", so der Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber.
In Bezug auf Verhandlungen hat die GDL bis heute nicht einmal vernünftig verhandelt. Das vierte Angebot der Bahn lege bereits vor. "Arbeitskämpfe sind in diesem Tarifkonflikt kein taugliches Mittel, sie sind überflüssig und schädlich für unsere Kunden, Mitarbeiter und das gesamte Unternehmen." Mit diesen Worten möchte er die GDL vor den Auswirkungen eines Streiks warnen.
Auch wenn es bereits so sehr festgefahren ist, hofft die Bahn, dass bald ein vernünftiges Ergebnis zustande kommt und die GDL sich als gesprächsbereit erklärt. "Wenn es nach uns geht, sitzen wir morgen am Verhandlungstisch."
Für die kommende Woche hat die GDL bereits Streiks angekündigt. Ob es jedoch wirklich stattfinden wird, hängt von den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn ab.
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