Mann bedroht Sozialamt-Mitarbeiterin

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Bonn. Im Bonner Sozialamt ist es für eine Frau, die dort ihren Arbeitsplatz hat üblich, dass sie psychisch und körperlich schwache Menschen betreut und informiert. Nun aber wurde sie von einem Klienten, der einen Flaschenkopf in der Hand hielt, bedroht.

Durch erste Erkenntnisse ist bekannt, dass es sich ursprünglich um einen ganz normalen Termin handelte. Doch plötzlich zog der Mann eine gefährliche Waffe aus der Tasche. Rolf Kirst, Vorsitzender des städtischen Gesamtpersonalrates, hat inzwischen diesen Vorfall bestätigt. „Die Dienststelle gehört ohnehin zu einem gefährdeten Bereich“, erklärt er.

„Man kommt dort deshalb auch nur mit Termin rein.“ Die Mitarbeiterin, die zu jener Zeit bedroht wurde, saß ganz alleine in einem engen Büro, als es passierte. „Gerade bei solchen Büros wird in vielen Fällen versucht, die Tür zum Flur offen zu lassen“, erklärt er. „Das ist aus Datenschutzgründen aber nicht immer möglich,“ sagte Rolf Kirst weiter.

Die Frau wurde zum Glück nicht verletzt, doch man kann davon ausgehen, dass sie auf jeden Fall unter Schock stand. „In vielen Büros gibt es auf Betriebsratsinitiative hin schon eine Notschaltung am Telefon. Damit werden die Mitarbeiter in den anderen Büros alarmiert“, sagte Kirst weiter. Weshalb es zu dieser Bedrohung kam, ist allerdings noch nicht bekannt.

Wie man anhand des aktuellen Vorfalls erkennen kann, müssen die Sicherheitsvorkehrungen noch viel weiter ausgebaut werden.

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