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In Indien greift man häufig zur Selbstjustiz

Gepostet in: International

Da die Bürger in Indien den Polizisten nicht vertrauen und oftmals nicht an die Gerechtigkeit glauben, werden viele Menschen dort selbst zu Tätern.



„Was ist der Sinn des Lebens, wenn es keine Gerechtigkeit für meine Tochter gibt? Ich bereue nicht, dass ich Rache genommen habe, für das, was er getan hat.“

Diese Worte sprach ein Vater, der vermutete, den Vergewaltiger seiner 14-jährigen Tochter selbst bestrafen zu müssen. Dass Ganze passierte auf ziemlich übler Art und Weise, denn der Vater nahm eine heiße Eisenzange und verbrannte damit die Genitalien des Mannes und quälte ihn solange, bis er starb. Der Vater zeigte sich nach der grausamen Tat selbst an und wird mit 26 Jahren Haft rechnen müssen.

Die Menschen, die in Indien Selbstjustiz ausüben, sind von der Polizei einfach nur enttäuscht und sind der Meinung, dass manche Polizisten erst gar nicht richtig Ermitteln wollen oder sogar nicht fähig dazu sind. Hinzu kommt auch noch, dass einige Polizisten korrupt sind.

Drei weitere brutale Beispiele, die sich in Indien ereignet haben, weil manch Bürger der Auffassung war, dass in solchen Fällen nur die Selbstjustiz weiterhelfen kann, wird nun hier aufgeführt:

In Nordwest Indien versuchte ein 40-jähriger Mann, ein kleines Mädchen zu vergewaltigen. Anwohner, die gesehen haben, wie der Mann das weinende Mädchen von der Straße zerrte, um sich an ihr in einer Seitenstraße zu vergehen, kamen ihr zur Hilfe.

Sie verprügelten den Mann und brachten ihn in eine Metzgerei, die sich ganz in der Nähe befand, und schnitten ihn den Penis ab, wobei das einige mit angesehen haben, die sich an das Schaufenster des Ladens hingestellt hatten. Der Mann musste anschließend in einem Krankenhaus versorgt werden.

Im April 2013 vergewaltigte der 38-jährige Raju Vishvakarma eine 25-jährige Frau. Der mutmaßliche Täter kam aber nach kurzer Zeit auf Kaution wieder frei, was das Opfer sehr ungerecht fand. Etwa fünf Monate später nahm sie auf grauenvoller weise Rache. Die junge Dame lud ihn zu sich nach Hause ein, da sie sich angeblich mit ihm außergerichtlich einigen wollte. Zusammen mit ihren Brüdern übergoss sie ihn mit Benzin und zündete ihn an. Der Mann verstarb an den schweren Verbrennungen.

Mob prügelte so lange auf drei vermutliche Sexualstraftäter ein, bis sie halb tot waren. Im Juli 2014 entdeckten einige Anwohner ein Mädchen (7), das vermisst wurde. Das Mädchen war nicht bekleidet und hängte an einem Baum. Ratan Das galt als Verdächtiger, da er sich erstens an der Suche nicht beteiligte und zweitens mit der Familie seit einiger Zeit zerstritten war.

Der Verdächtige wollte mit zwei seiner Bekannten zunächst fliehen, doch Mob holte sie ein und prügelte so lange auf die Männer ein, bis sie fast tot waren. Anschließend zündete Mob das Haus des Verdächtigen an. Ratan Das überlebte die Prügelattacke nicht und starb wenige Zeit später in einem Krankenhaus.

Im Prinzip liegt es hauptsächlich daran, dass die Frauen in Indien noch immer so behandelt werden, als ob sie die zweite Wahl der Menschheit seien. Frauen werden oftmals unterdrückt, misshandelt.verkauft und noch vor der Geburt getötet, da sie ja zunächst nicht arbeiten können und als Gift bezeichnet werden, da man sie schließlich auch durchfüttern muss.

Menschenrechtlich gesehen ist eine Frau in Indien nichts wert, und das, obwohl Indien oftmals damit prahlt, dass es ein ziemlich demokratisches Land ist und auch sehr bekannt für die „Bollywood“ Filme ist. Und genau das macht die ganze Sache sehr traurig.






geschrieben am 04.12.2014 von Mareike um 20:50 Uhr


Tags: Indien Selbstjustitz bestrafen Genitalien


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