Kenia: Westgate-Mall neu eröffnet

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Es ist zwei Jahre her seitdem die Westgate-Mall in Kenia durch die Al-Shabaab Miliz angegriffen wurde. Damals fielen 67 Menschen – auch Frauen und Kinder – unter den Schüssen der bewaffneten Terroristen; ein Blutbad erinnern sich die Überlebenden.

Mit neuer Farbe und verschwundenen Einschusslöchern wurde die Mall nun neu eröffnet. Ein Zeichen soll dadurch in die Welt gesetzt werden, dass sich Kenianer nicht unterkriegen lassen, meinte Nairobis Gouverneur.

"Wir waren bei dem Anschlag im Westgate Mall dabei und jetzt kommen wir zurück mit all dem Spirit, Antrieb und der Moral, und wir sind glücklich darüber", so ein Einwohner.

Nicht alle teilen diese Meinung, viele werden nicht wiederkommen.

"Es fühlt sich einfach nicht richtig an. Es sollte eine Gedenkstätte sein. Ja, ich denke nicht, dass das richtig ist. Ich möchte lieber nicht dort hingehen", meint ein anderer.

Die Islamisten stürmten das Einkaufszentrum am 21. September 2013 als Racheakt gegen die Militärintervention Kenias in Somalien zwei Jahre zuvor. Seither werden mehr als 540 Todesopfer in Kenia beklagt, darunter 148 Studenten, Opfer des Anschlags auf die Universität von Garissa.

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