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Bald Fußfessel für Schwerverbrecher?
Gepostet in:c=images/news-pics/3873_1275327672.jpg align=left> Mittlerweile gibt es die elektronische Fußfessel schon seit zehn Jahren. Eingesetzt wurde sie allerdings bisher nur in Hessen. Nun fordern Politiker diese bundesweit bei Schwerverbrechern in Gebrauch zu nehmen.
In Hessen wurde die Fußfessel schon bei Kleinkriminellen mit Erfolg angewendet. Die Bundesministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erhielt Post aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.
Diese beziehen sich auf die Sicherungsverwahrung von gefährlichen Straftätern. Nach einem Beschluss des Europäischen Gerichthofs wurde eine nachträgliche Verhängung einer Sicherungsverwahrung für unzulässig erklärt. Dies führt dazu, dass so einige Bundesländer hochgefährliche Straftäter entlassen müssen.
Es bestehen 17 Fälle „die sich möglicherweise rausklagen könnten“[i]. Deshalb muss nun eine Lösung her. Alle freigelassenen Straftäter sollen doch bitte mit Hilfe einer elektronischen Fußfessel gesetzlich überwacht werden. Die Fußfessel ist mit einem GPS-Dienst ausgestattet, der den Aufenthaltsort des Straftäters [i]„hinreichend zuverlässig und einfach“ überwachen kann.
Hessen ist das einzige Bundesland, dass vor zehn Jahren die Fußfessel eingeführt hat. 709 Straffällige wurden damit ausgestattet. Davon haben weniger als 10 Prozent diese missbraucht und landeten wieder im Gefängnis. Die ist nicht nur hilfreich, sondern spart auch Geld. Ein Fußfessel-Tag kostet nur Drittel von einem Gefängnis-Tag.
Was haltet ihr von der Idee? Sinnvoll oder nicht?
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