Hauptstadt als Aschenbecher

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c=images/news-pics/1056_1203243437.jpg align=left> In Berlin stellt man sich zurzeit die Frage wie viele Kippen auf 1 qm Hauptstadt passen. Denn die Straßen sind gepflastert mit Zigarettenstümmeln.

Während man sich bisher "nur" über Kaugummis oder Hunde-Häufchen ärgern musste, häuft sich neuerdings ein ganz neues Problem: Aschenbecher Berlin.

„Seitdem das Rauchverbot in den Berliner Lokalitäten in Kraft ist und die Raucher nach draußen verbannt werden, hat sich die Zahl der Zigarettenstummel auf den Straßen deutlich erhöht“, berichtet Bernd Müller ( 58 ), Sprecher der Berliner Stadtreinigung (BSR). „Und das, obwohl schon viele Mülleimer mit extra Ascher über die Stadt verteilt sind.“

Offenbar gibt es davon noch nicht genug. „Wir müssen zum Rauchen vor die Tür. Da bleibt uns gar nichts anderes übrig, als die Dinger auf den Boden zu werfen. Man hat ja keinen Reise-Aschenbecher dabei“, verteidigt sich Diana Bockler (23), Schülerin des Oberstufenzentrums in der Straßmannstraße (Friedrichshain).

Dieses Verhalten kann sehr teuer werden. Wird man dabei erwischt, drohen einem 20 Euro Bußgeld.

Ausgerechnet auf der Vorzeigemeile Unter den Linden fand man 127 Zigaretten auf einem einzigen Quadratmeter! Ein schockierendes Ergebnis.

Wird die Hauptstadt jetzt zugekippt?

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