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Minarett in Marokko eingestürzt
Gepostet in: Tragisches / Schockierendesc=images/news-pics/3526_1266672178.jpg align=left> Während eines Gebets in der zentralmarok- kanischen Stadt Meknés ist am gestrigen Freitagmittag das Minarett einer Moschee eingestürzt. Dabei sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen und etwa 71 weitere wurden dabei verletzt.
Meknés – Laut dem marokkanischen Innenministerium ist gestern das Minarett der Bab-Berdieyinne-Moschee aus dem 18. Jahrhundert und ein Teil des Moscheedachs zusammengefallen. Es war bekannt, dass zu dieser Zeit das Freitaggebet in der Moschee stattfand und sie deshalb voll mit Leuten war. Außerdem waren sie dort, um einen Verstorbenen zu Ehren.
Laut des örtlichen Zivilschutzes haben Rettungskräfte 40 Todesopfer gefunden, die 71 Verletzten wurden in Krankenhäuser in der Nähe und in besser ausgestattete Krankenhäuser im etwa 60 Kilometer entfernten Fés eingeliefert. Auch um traumatisierte Zeugen des Vorfalls kümmern sich Psychologen.
Im marokkanischen Fernsehen wurde gezeigt, wie hunderte Helfer mit Schaufeln und bloßen Händen bis in die Dunkelheit der Nacht hinein gruben und nach Überlebenden in den Trümmern suchten. Die Rettungsarbeiten waren deshalb kompliziert, da die Moschee in der sehr dicht bebauten Altstadt Meknés steht.
Der marokkanische Innenminister Taib Cherkaoui und der Minister für religiöse Angelegenheiten, Ahmed Taoufiq besuchten auch den Unglücksort.
Warum es zu diesem Einsturz kam, war erstmals nicht sicher, jedoch behauptete der staatliche Fersehsender Al-Oula, dass die starken Regenfälle der letzten Tage für das Unglück schuld gewesen sein. Zuvor hat der Regen schon Todesopfer gebracht wegen Überschwemmungen.
Das zusammengefallene Minarett galt in der Stadt Meknés als Wahrzeichen. Es soll, laut dem marokkanischen König Mohammed VI, wieder in seiner alten Form aufgebaut werden.
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