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Al-Kaida-Unterstützer unerwünscht
Gepostet in: GesellschaftDer Autobauer Daimler möchte den Mitarbeiter Sermet I. nicht wieder in seinem Werk in Sindelfingen einstellen. Grund dafür ist seine unterstützende Tätigkeit von Terroristen in seiner Freizeit. Dagegen will Daimler mit allen möglichen Rechtsmitteln vorgehen.
Vor dem Landesarbeitsgericht in Stuttgart kämpft Sermet I. derzeit um seine Wiedereinstellung beim Autobauer Daimler. Der Werksarbeiter hat rund 20 Jahre in dem Werk in Sindelfingen gearbeitet, diese Zeit möchte er nun fortsetzen. Ein Daimler-Sprecher betont jedoch: "Das können wir unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen nicht zumuten". Sermet I. ist nämlich ein verurteilter Helfer des Terrornetzwerks Al-Kaida und hat für dieses Geld und militärische Ausrüstung beschafft.
Die erste Instanz beim Stuttgarter Arbeitsgericht hat der Werksarbeiter gewonnen, da der Richter seine Entscheidung damit begründete, dass die Verurteilung als Helfer bei der Al-Kaida nicht im Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis steht. Die nächsthöhere Instanz beim Landesarbeitsgericht möchte Daimler dazu nutzen, dass das Urteil aus dem Arbeitsgericht nicht in Kraft treten kann und keine Abfindung gezahlt werden muss. Daher wird eine gütliche Einigung ausgeschlossen.
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