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Gegen Acta demonstrieren Zehntausende
Gepostet in: Politik/WirtschaftIm Fall Acta hat Deutschland das internationale Abkommen vorerst nicht unterschrieben. Die Protestbewegungen und Acta-Gegner fordern jedoch, dass das Abkommen endgültig gestoppt werden muss. Dafür protestieren sie heute weltweit.
Die Piratenpartei, als größter Veranstalter der Demonstrationen, rechnet mit einem Gesamtaufkommen in Deutschland und Europa von mehr als Zehntausend Demonstranten.
Wenn man das Ganze weltweit betrachtet, so erwartet der internationale Koordinator Sebastian Radtke, dass sich mehr als 150.000 Demonstranten auf die Straße begeben. Dabei spielen Länder wie zum Beispiel Brasilien nur eine kleine Rolle. Der Hauptbereich der Demonstrationsveranstaltungen erstreckt sich über Europa und Nordamerika.
Der Begriff Acta steht dabei für Anti-Counterfeiting Trade Agreement, sozusagen ein Abkommen zur Abwehr von Fälschungen. Kritiker sehen darin eine Einschränkung des Internets und der Freiheitsrechte. Initiatoren des Abkommens sind die USA und Japan.
Acta soll zum Beispiel ermöglichen, dass Internetprovider, zum Beispiel die Telekom, die IP-Adressen der Anschlüsse rausrücken müssen, um die Person dahinter feststellen zu können. Erst dadurch wird es möglich juristische Schritte einzuleiten.
Die Gegner, außer der Internetgemeinde, sind vor allem die Grünen, die Linken und die Piratenpartei.
Tags: Acta Deutschland Handelsabkommen Produktfälschung Internetfreiheit Bundesregierung Demonstrationen