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Dynamo Dresden gewinnt DFB-Verhandlung
Gepostet in: SportDer Zweitliga-Verein Dynamo Dresden darf nun doch beim DFB-Pokal im nächsten Jahr antreten. Der Fußballverein konnte einen Ausschluss abwenden. Für seine gewalttätigen Anhänger muss der Verein trotzdem büßen.
Beim DFB-Spiel dieses Jahres gegen Dortmund kam es zu massiven Ausschreitungen durch Fans des Traditionsclubs Dynamo Dresden. Nun muss der Verein bei einem Heimspiel in der 2. Bundesliga in einem leeren Stadion spielen. Ein Auswärtsspiel muss ohne eigene Fans stattfinden und eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro bezahlt werden. Der Deutsche Fußball-Bund verhängte dieses Urteil bei der Berufungsverhandlung am 23. Februar in Frankfurt. Vorsitzender Richter Goetz Eilers: „Diese Strafe muss eine deutliche letzte Warnung an den Verein sein.“
Der Verein hat bereits bestätigt, dass er dieses zweite Urteil annehmen wird. Mit dem erstinstanzlichen Urteil vom 24. November konnte sich der Verein nicht identifizieren und wies dieses ab.
Am 11. März muss Dresden gegen den FC Ingolstadt im leeren Stadion spielen. Das Auswärtsspiel am 16. März gegen die Eintracht Frankfurt darf von keinem Dynamo-Fan besucht werden. Der Dynamo-Anwalt Schickhardt betont: „Wir haben unsere Lektion gelernt.“
Peter Andres, Polizeidirektor in Dortmund, erklärte unter anderem, dass 110 Strafverfahren gegen Dynamo-Anhänger eingeleitet worden sind. Straftatbestände sind zum Beispiel, dass Fans Fahnen verbrannt haben oder Rauchbomben zündeten. Auch bengalische Lichter spielen eine wichtige Rolle.
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