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Roboter hilft Demenzkranken
Gepostet in: Multimedia/TechnikDortmund. Im Dortmunder Josefinenstift gibt es einen neuen Star: Die Roboter-Robbe Paro. Sie bewegt sich, öffnet ihre Augen, macht Geräusche und ist ganz vernarrt nach Streicheleinheiten. Paro kommt aus Japan und ist zur Therapie gedacht, vorallem Demenzkranken hilft sie.
2000 dieser Robben sind weltweit im Einsatz, davon zwei in NRW (Dortmund und Kalkar). "Paro weckt Emotionen bei den Bewohnerinnen. Sie unterhalten sich mit ihm; er beruhigt sie. Da spielt es keine Rolle, dass Paro nicht echt ist.", so Heike Weffer, die Leiterin des Josefinenstifts.
Eine ehrenamtliche Helferin des Heims sagt, man sehe den Bewohnern aus, wie sie aus sich herausgehen, wenn Paro in ihren Armen ist.
Aber warum nimmt man ausgerechnet eine Robbe? Ganz einfach: Mit Katzen oder Hunden machen viele Leute im Laufe ihres Lebens negativ Erfahrungen, mit kleinen Robben wird Positives assoziiert.
Seit Januar ist der kleine Helfer bereits im Dortmunder Josefinenstift. Er ersetzt zwar keine richten Haustiere, ist aber robust, immer zum schmusen bereit und löst keine Allergien aus.
Eine Bewohnerin sagt: "Paro ist so süß und weich. Wenn ich schwermütig bin, kuschel ich mit ihm. Er berührt mein Herz!"
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