Haiti: Barrikaden mit Leichen

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c=images/news-pics/3377_1263542412.jpg align=left> Wenige Tage ist es erst her, dass man nach dem Jahrhundert-Beben in Haiti von „nur“ einigen Hundert Toten sprach, doch inzwischen erkennt man das wahre Ausmaß: zehntausende Tote, unzählig viele Verletzte, der Schaden ist immens. Weil den Haitianern keiner hilft, protestieren sie nun – mit Straßensperren aus Leichen.

Haiti gehört zu den ärmsten Staaten der Welt und haben die Einwohner sowieso mit Hunger, Armut und Verzweiflung zu kämpfen, hat das Erdbeben mit einer Stärke von 7,0 zusätzlichen Schaden angerichtet, der viele Menschen dort das Leben und die Hoffnung gekostet hat. Selbst die Menschen, die überlebt haben stehen nun vor dem Nichts, da ihre Häuser zerstört oder ihre Familien getötet wurden. Die Lage in Haiti ist wirklich mehr als dramatisch.

Da ist die Wut der Haitianer verständlich, dass die internationale Hilfe äußerst schleppend anläuft und sie bis zum heutigen Tage nahezu alleine dastehen und komplett hilflos sind. Als eine Art Protest und gleichzeitiger Hilferuf, haben sie nun laut Augenzeugenberichten angefangen die Leichen als Straßensperren zu türmen. Sie wollen zeigen wie viele Opfer es gibt und dass sie dringend Hilfe brauchen, denn sollte eine Epidemie ausbrechen wegen den ganzen Toten überall, könnte die Untätigkeit der anderen Ländern noch viele weitere Menschenleben kosten.

Findet ihr, dass dies der richtige Weg ist um auf sich aufmerksam zu machen? Seid ihr der Ansicht, dass Deutschland mehr spenden und tun sollte? Würdet ihr spenden?

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