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Erdbeben in Italien
Gepostet in: Tragisches / SchockierendesNach dem schweren Erdbeben der Stärke 6,2 in der Nacht zum vergangenen Mittwoch liegt Italien in tiefer Trauer.
Fahnen sind an öffentlichen Gebäuden auf Halbmast heruntergesetzt worden. "Heute ist die Zeit für Tränen und Gefühle", so Ministerpräsident Matteo Renzi.
Von der am Epizentrum liegenden einst schönen Stadt Amatrice bleiben nur noch Schutt und Asche über. Ebenso schwer getroffen sind die Orte: Pescara del Tronto, Arquata del Tronto und Accumoli.
Die Gesamtopferbilanz liegt bei 247 Toten und 368 Verletzten. Angaben über Vermisste wurden bislang nicht veröffentlicht.
Besonders hart traf es jüngere Generationen. Dies liegt daran, dass arbeitende Eltern oft ihre Kinder während den Sommerferien zu den Großeltern schicken, oder auch der Alltagsstress gemeinsam in der Familie evakuiert wird.
Im Dorf Accumoli wurde auf diese Weise eine Familie lebendig begraben, als das Dach einstürtzte. Rettungskräfte sind mit Spürhunden rund um die Uhr im Einsatz. Nachts wird mit Scheinwerfern abgesucht.
Fast 36 Stunden nach der Erderschütterung wurden mehr als 200 Nachbeben registriert, darunter ein Beben der Stärke 4,7 am Donnerstagmorgen.
Die Regierung will ab Donnerstag den Wiederaufbau der betroffenen Gebiete starten. Viele beschädigte Häuser gelten als unsicher und müssen unter anderem repariert werden.
Tragisch erinnert diese Tragödie an 2009, an dem ein Erdbeben mehr als 300 Menschenleben forderte.
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