KZ-Gedenkstätte wurde Eröffnet

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Im Emsland in Esterwegen eröffnete der Kulturstaatsekretär Bernd Neumann (CDU) ein Konzentrations- und Gefangenenlager für 15 ehemalige Nationalsozialisten.

1933-1945 waren mehr als 260.000 Menschen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern im sogenannten Emslandlager nähe Papenburg in Niedersachsen inhaftiert. Bei der Urbarmachung mussten sie zum Teil Schwerstarbeit leisten.

Nach Schätzungen des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) sollen 30.000 Menschen zum größten Teil sowjetische Kriegsgefangene gestorben sein. Neumann erklärte bei der Eröffnung die neue Gedenkstätte mache "Grausamkeit der nationalsozialistischen Verfolgungsmaschinerie und das Leid der Opfer am authentischen Ort deutlich".

Der Landkreis Emsland, das Land Niedersachsen, der Bund und andere Stiftungen teilten sich die Kosten von rund 5,8 Millionen Euro für die Gedenkstätte.

Von der 2008 gegründeten Stiftung Esterwegen wird die Gedenkstätte neben einem früheren KZ´s betrieben.
Es wurden laut des DIZ und den Emslandlagern seit 1933 politische Gegner, Nazis verfolgte Personengruppen wie Homosexuelle und angebliche "asoziale" dort eingesperrt. Verurteilte Soldaten, ausländische Kriegsgefangene und Widerstandskämpfer aus dem Zweiten Weltkrieg kamen später hinzu.

Das Weltbekannte Widerstandslied "Wir sind die Moorsoldaten" ist dort 1933 in einem der Lager entstanden.

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