Verkehrsminister fordert wählbare Kfz-Kennzeichen

Gepostet in: Politik/Wirtschaft

Peter Ramsauer ( 58 ), der Verkehrsminister Deutschlands, möchte, dass in Zukunft die Kfz-Kennzeichen frei gewählt werden könne. Den Behörden soll dadurch eine weitaus größere Auswahl zur Verfügung stehen.

Nicht nur die Buchstaben sollen frei wählbar sein, auch ganz neue Schilder sollen erscheinen. So steht auf einem Besucherparkplatz von Opel ein Opel Corsa mit den Buchstaben "BO OM" im Kennzeichen.

Peter Ramsauer (CSU) ist außerdem auch für die Wiedereinführung von Altkennzeichnen. Das Ganze muss jedoch noch vom Bundesrat im September gebilligt werden.

Zu der Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung sollen auch zusätzlich die alten Kennzeichen zurückkehren. Dieser Punkt stehe an vorderster Stelle. "Viele vertraute Unterscheidungskennzeichen sind in den vergangenen Jahrzehnten durch Reform oder Zusammenlegung von Verwaltungsbezirken wie zum Beispiel Landkreisen verschwunden", so das Ministerium.
"Nun stehen die liebgewonnenen Buchstabenkombinationen vor einer Wiederbelebung."

Die neue Regelung ermöglicht es zudem den Behörden verschiedene Unterscheidungskennzeichen für einen Verwaltungsbezirk wählen zu können. So kann es dann sein, dass Städte, die bisher kein eigenes Kennzeichen hatten, in Zukunft über eines verfügen. Sie dürfen eine Buchstabenkombination wählen.

Im Falle eines Umzuges in ein anderes Bundesland darf dann auch das alte Kennzeichen behalten werden.
Reinhard Meyer (SPD), Verkehrsminister des Bundeslandes Schleswig-Holstein, ist ebenfalls für die Einführung.
"Ich möchte aber nicht, dass mehr Bürokratie entsteht und hohe Verwaltungsgebühren genommen werden."

Nun heißt es nur noch abzuwarten, was der Bundesrat dazu zu sagen hat.

---

---

Tags: Verkehrsminister Ramsauer Kfz-Kennzeichen Altkennzeichen Fahrzeug-Zulassungsverordnung Bundesrat