Schattenwirtschaft auf Aufwärtskurs

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Seit der Krise von 2009 ging die Anzahl an Schwarzarbeitern zurück. Doch nun soll es des Mindestlohns wegen, der seit Januar 2015 in Kraft getreten ist, anders sein. Laut der veröffentlichten Studie der Tübinger IAW (Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung), mit Zusammenarbeit der Universität Linz, wird ein Anstieg von 1,5 Milliarden Euro in der Schattenwirtschaft erwartet. Der Anteil der Schattenwirtschaft am BIP (Bruttoinlandsprodukt) verändert sich jedoch nicht und beträgt nach wie vor 12,2 Prozent.

Schwarzarbeit kommt vor allem in den Bereichen des Hotel- und Gaststättengewerbes, Bau- und Landwirtschaft vor.

Nach der Kritik durch die Union, kündigte Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) eine Überprüfung der Mindestlohnregelung bis zum Sommer an. In einem Interview bekräftigte sie ihre Aussage: "Ich werde bis zum Sommer selbst dafür sorgen, dass wir einen ehrlichen Überblick haben. Schwierige Punkte werde ich dabei nicht ausklammern." Ihrer Meinung nach seien die von der Union zur Verfügung gestellten 3 Monate nicht ausreichend und sie werde sich mehr Zeit nehmen.

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